Bauschutznetze
Die Bauschutznetze sind ein System zur Vermeidung von Stürzen oder zur Minimierung der Auswirkungen der Stürze während der Bauarbeiten
Sicherheitsnetze für Hochbau werden in Europa durch die Norme DIN EN 1263.1 und DIN EN 1263.2 geregelt, d.h. es gibt eine Norm, die aber in zwei Teile geteilt ist.
Die erste Norm 1263.1 bezieht sich auf die gemeinsamen technischen Mindestanforderungen, um als Sicherheitsnetz zu gelten. DIN EN 1263.1 legt auch die Klassifizierung nach Energie und Maschenweite des Sicherheitsnetzes sowie die Klassifizierung der Netze nach System fest.
Übrigens, die Norm DIN EN 1263.2 legt die Mindestanforderungen für die Montage entsprechend der Netzklassifizierung nach Systemen fest.
Im ersten Teil der Norm wird die Einteilung der Bauschutznetze nach Maschenweite und Energie wie folgt vorgenommen:
Dementsprechend wird gerade die Klassifizierung der Netze nach Schutznetzsystemen erläutert.
In Bezug auf die europäische Norm DIN EN 1263.2 können wir hingegen vier verschiedene Arten von Schutznetzsystemen unterscheiden. Diese sind die folgenden:
Typ S
Dieses Sicherheitssystem verhindert Stürze bei horizontalem Einsatz.
Typ T
Dieses System minimiert Abstürze aus vertikalen Abständen. Sie ist vor allem als Fangnetz oder Auffangnetz bekannt.
Typ U
Das Auffangnetz Typ U verhindert den Absturz auf der gleichen Arbeitsebene. Außerdem minimiert es die Auswirkungen bei einem Höhenwinkel von bis zu 60º.
Typ V
Diese Art von Bauschutznetz minimiert die Auswirkungen eines vertikalen Absturzes auf Baustellen.
Visornets. More than nets.